Spielend
Schwimmen lernen

Spielend schwimmen lernen

WAS ist SCHWIMMEN?

Was versteht die Bevölkerung im allgemeinen unter dem Stichwort SCHWIMMEN?

Jeder Mensch hat zu den entsprechenden Begriffen Bilder im Kopf. Diese Bilder verknüpft er mit seinen eigenen Erfahrungen und Erwartungen und schafft sich somit für den Begriff Schwimmen sein eigenes Bild bzw. Vorstellung.

Also braucht es doch ein gemeinsames Bild und eine gemeinsame Definition um eine Basis für eine sinnvolle Diskussion und Lösung des Problems zu ermöglichen.

Alle Institutionen, wie die DLRG, der DSV, die Wasserwacht, der Bund der Schwimmmeister und der Deutsche Schwimmlehrerverband, die mit dem Thema Wasser zu tun haben definieren SCHWIMMEN:

Bestehen des Deutschen Jugend (Erwachsenen) Schwimmabzeichen BRONZE

Aus diesem Grund haben sich die Partner der Schwimmschule FLIPPER dazu entschieden, den Begriff SCHWIMMEN in zwei Kategorien zu unterteilen und genauso definiert die Schwimmschule FLIPPER „Schwimmen können“:

Schwimmfähigkeit = ist die Fähigkeit mit dem Wasser vertraut zu sein, in der Lage zu sein, sich selbst bzw. seine Kräfte selbst einzuschätzen und sich sicher und zielgerichtet im Wasser (ohne Hilfsmittel) fortzubewegen.

Grundvoraussetzungen dafür sind das sichere Beherrschen von:

  • Tauchen (mit offenen Augen)
  • Atmen (unter Wasser ausatmen)
  • Springen
  • Gleiten
  • Schweben

Schwimmfertigkeit = die Fähigkeit längere Strecken (ab 200 Meter, also das Schwimmabzeichen Bronze) mit der entsprechenden Technik in einer der 4 Schwimmstile zu absolvieren. Die Voraussetzung zum Erlangen der Schwimmfertigkeit setzt die Schwimmfähigkeit voraus.

Spielpädagogik

Was versteht die Schwimmschule FLIPPER unter dem Begriff Spielpädagogik?

Bis heute wird in vielen Schwimmkursen nach alten und „bewährten“ Konzepten die Schwimmausbildung für Kinder und Erwachsene durchgeführt. Nach dem MOTTO: Wir haben das schon immer so gemacht – das Kind lernt doch schwimmen! Wird der individuelle Leistungsstand des Kindes kaum berücksichtigt. JEDES Kind ist anders und JEDES Kind lernt auch anders, der eine schneller der andere langsamer. Auch haben Kinder sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Talente wenn sie einen Schwimmkurs beginnen.


Die Spielpädagogik greift genau dies auf. Die Kinder werden spielerisch, d.h. mit speziellen Aufgaben und Übungen so an die Ziele herangeführt, dass sie genau nach ihrem Leistungsstand und ihrer individuellen Reife gefördert werden können. Und über allem steht:
Das Kind wird zu nichts gezwungen, sondern es liegt an der Pädagogik und Einstellung des Schwimmlehrers entsprechend auf das Kind einzuwirken. Das bedeutet natürlich sehr viel Einfühlungsvermögen und Empathie des Schwimmlehrers und vor allem viel Geduld.


Über Jahre haben wir an diesem Konzept gearbeitet und der Erfolg der Schwimmschule FLIPPER gibt uns recht.

Unser Kursaufbau

Die Erfahrung hat gezeigt, dass für ein sicheres Schwimmen ein Leben lang, ein modularer Kursaufbau zwingend Notwendig ist. Um dieses Ziel zu erreich kann man die „Schwimmfähigkeit“ nicht auslassen bzw. ist diese zwingend notwendig. Erst wenn der Lernende über diese Fähigkeiten verfügt und den Bewegungsraum Wasser für sich entdeckt und erlebt hat, folgen die nächsten Schritte. Das erlangen der Schwimmfähigkeit wird auch oft als Wassergewöhnung beschrieben. Letztendlich kann man beide Begriffe verwenden.

Nach dem Modul Wassersicherheit/Schwimmfähigkeit beginn das eigentliche „Schwimmen können“, also das Erlernen einer Schwimmart. In den Kursen der Schwimmschule FLIPPER wird entsprechend der Leistungsfähigkeit und der individuellen Reife des Kindes die entsprechende Schwimmart gelehrt und trainiert um letztendlich zu dem Ziel zu kommen: 200 Meter ohne Pause durchzuschwimmen!

Das bedeutet im Ergebnis folgendes:

Damit ein Kind ein Leben lang sicher schwimmen kann, muss man zwischen 30 und 50 Stunden Schwimmausbildung rechnen. Sicherlich sind hier auch noch Talent, Vorkenntnisse, Einsatz der Eltern für das zusätzliche trainieren außerhalb der Schwimmstunden zu berücksichtigen.